Neue Ohira

Wir haben eine Ohira Oke Taiko gekauft. Hierbei handelte es sich um eine große Trommel, die wir uns schon immer gewünscht haben. Der Weg bis dahin war jedoch steinig und schwer. Angefangen beim Kauf, bis hin zum Weg nach Deutschland in unser Dojo.

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Lions Club Magdeburg – Kaiser Otto I spendet für Akaishi Daiko

Wir sagen Danke

Danke an den Lions Club Magdeburg – Kaiser Otto I für die Spende von 1000€ an uns. Im Rahmen des diesjährigen vom Lions Club veranstalteten Büchermarktes im Allee-Center ging ein Teil der Einnahmen an verschiedene Vereine aus Magdeburg. Darunter auch an uns – Akaishi Daiko. Wir sagen Danke!  ありがとうございます

Kinderkursangebot: Vom Takt zum Taiko

In unserem Kinderkurs fördern wir Taktgefühl, Körperwahrnehmung und Koordination in spielerischer Form. Das sind Vorübungen für das Trommeln und gibt den Kindern Vertrauen in ihre Fähigkeiten.

Ziehen Sie Ihren Kindern für die Trainingsstunde lange Sportbekleidung und Stoppersocken bzw. leichte Sportschuhe an.

Der Kurs findet montags von 15.30 bis 16.15 statt.
Altersgruppe : 5 – 7 Jahre

Anmeldungen und Fragen bitte an:

martina.wiehle@djg-magdeburg.de

MDR Kamera-Team zu Gast bei Akaishi Daiko

Am Freitag, den 19. Juni 2020 hatten wir einen besonderen Besuch des MDR in unserem Dojo (Übungsraum). Ein Team des Mitteldeutschen Rundfunks besuchte uns und berichtete in einem kleinen Beitrag über das japanische Trommeln in Magdeburg: 

MDR Mediathek

Die kurze Story begleitet unsere beiden Trommler Stefan und Mareike und zeigt in aller Kürze, was sie außer dem Trommeln noch umtreibt. Stefan sehen wir auch in seinem Bürostuhl, während Mareike eine Physio-Probe zum Besten gibt.

Beide kamen über das Kendo zum Taiko. Kendo ist ein japanischer Kampfsport, bei dem ebenfalls Stöcke geschwungen werden. Beide tauschten die langen Bambusruten gegen japanische Zedernstöcke und trommeln nun bei Akaishi Daiko, dem japanischen Trommelverein der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt.

Das Video ist nur wenige Tage in der Mediathek zu sehen, also beeilt euch beim Anschauen 🙂

Es zeigt einen kurzen Auftritt, unseren ersten nach der Corona-Pause, auf der Magdeburger Sternbrücke. Begleitet von einigen Zuschauern, die ebenfalls spontan vorbei schauten, hatten wir eine gute Zeit zusammen und haben uns gefreut, endliche wieder mit Auftrittscharakter getrommelt zu haben. 

Es geht wieder los!

Unsere Challenge ist nun schon nach einer zweiten Runde vorbei. Mehrere Mitglieder kämpften sich durch eine zweite Übungsliste, um fit zu bleiben. Passend zum Ende der Challenge können wir uns gleich doppelt freuen. Zum Einen an den Trainingsergebnissen und zum Anderen: Die aktuellen Lockerungen lassen die Aufnahme des Trainingsbetriebes wieder zu. Zwar müssen wir uns an bestimmte Auflagen halten, aber es geht weiter. So sind nur kleine Kurse möglich und natürlich sind Hygiene und Abstand das oberste Gebot.

Heute ging es dann los. Die ersten kleinen Trainingseinheiten sind vorbei und die Trommler verließen mit einem Lächeln das Dojo. Ziel für den Anfang ist “Trommelfellstreicheln” und sich freuen, dass wieder ein DonKo DonKo durch die Luft schwingt.

Für weitere Neuigkeiten, wie Auftritte, werden wir euch auf dem Laufenden halten.

Halbzeit!

Sieben Tage sind jetzt vorbei und damit die Hälfte des Trainingsplanes. Tapfer kämpfen wir uns durch die Übungen. Und obwohl auch viele Lufttrommelübungen anstehen, sind es immer wieder die Planken, die uns täglich herausfordern. Schon Einstein stellte fest, dass Zeit relativ ist. Ob er auch ein tägliches Workout absolvierte? Wir haben jedenfalls festgestellt, dass zwei Minuten unglaublich lang sein können. Aber deshalb aufgeben? Kommt gar nicht in Frage! Stattdessen tauschen wir Tips zum Odaikoersatz aus, motivieren uns mit lustigen Videos und feuern uns gegenseitig an. Manchmal sogar bis spät in die Nacht hinein. Hin und wieder finden sich sogar Ersatzübungen für die Handgelenke. Einfach auf den Mixer verzichten und stattdessen die Sahne mit der Hand schlagen. Die Gruppe hat entschieden: Auch das gilt als Trainingseinheit unserer Challenge. Und so füllen sich unsere Trainingspläne. Auf in die zweite Woche!

PS: Nebenbei lernen wir sogar noch ein bisschen Japanisch. So heißt Muskelkater Kinniku-Tsu.Gut zu wissen und derzeit recht häufig von den Challengeteilnehmern verwendet.

Planken geht überall…

Tag 3 oder auch “Ich hasse Planken”

Tag 3 oder auch: "Ich hasse Planken"

Die Challenge ist gut angelaufen. Alle sind motiviert und mittlerweile hat sich auch ein Mitglied der Schwesterngruppe in Japan angeschlossen.

Trainiert wird, wo es gerade passt: auf der Terasse, im Garten, am See oder zwischendurch mitten im Regen. Nichts kann uns aufhalten! Na ja… vielleicht bremst ein wenig der Muskelkater. Drei Stimmen räumten bisher ein, dass der ambitionierte Vortag möglicherweise doch nicht ganz so freundlich mit Ziehen in den Muskeln quittiert wurde. Außerdem stellte ein Mitglied fest, dass dieses Planken einfach nicht ihre Lieblingsübung werden würde. Egal, welcher Art. Hier sei noch gleich aus persönlicher Erfahrung angemerkt, dass es ungünstig ist, Matten zu nutzen, deren Oberfläche zwar rutschfest sind, die Unterseite aber gerne mal über den Wohnzimmerboden schlittert. Da kann dann gerne mal, wenn man eine Hand vom Boden löst, der Wohnzimmerboden rasant dem Gesicht näher kommen. Trainingsverletzungen sind dennoch erstmal nicht bekannt.

Und so trainieren wir fleißig weiter. Bleibt alle schön gesund!

 

Und so vertreiben wir uns die Zeit…

Auftrittsabsagen. Terminverschiebungen. Dojo geschlossen. Auch Akaishi Daiko bleibt nicht von der Corona Krise verschont. Schweren Herzens haben wir im März unseren Trainingsraum geschlossen und sind den Anweisungen der Landesregierung zum Wohl aller gefolgt. Dennoch sollten die Bachis nicht ruhen. Unsere Trainer Mareike, Sakiko und Stefan haben fleißig kleine Übungsvideos gedreht und diese den Mitgliedern von Akaishi Daiko zur Verfügung gestellt.

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Dritter Schnuppertag (entfällt)

Aufgrund der unsicheren Lage rund um die aktuelle Situation Covid19 entfällt der Kurs. Ein Nachholtermin steht aktuell noch nicht fest…
Der 3. Schnuppertag findet am 25. April 2020 statt. Die Startzeit: 10:30 Uhr. Weitere Details gibts auf dieser Seite.

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Akaishi Daiko Sommerurlaub Teil 2 – Kokubu

Unweit des Zentrums der Millionenstadt Osaka hat sich vor einigen Jahren eine Taikogruppe niedergelassen. Ihr Dojo – oder sagen wir Hauptquartier – befindet sich auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt; inmitten eines Wohngebietes. Vom Bahnhof, der ebenfalls nur wenige Meter entfernt ist, muss man aber einige Höhenmeter bewältigen, sodass das man bei der Ankunft im Dojo einen guten Teil seiner Erwärmung bereits abgeschlossen hat.

Unser erster Eindruck war große Verwunderung, wie es das Dojo schon so viele Jahre in der Nachbarschaft ausgehalten hat, ohne in Flammen aufzugehen. Viele Gruppen in Deutschland kennen das Problem der dröhnenden Dons und Kons, die sich vibrierend auf den Weg aus den eigenen Wänden zu den Nachbarn begeben…

Kokubu ist jedoch auf dem Sprung zu einer professionellen Trommelgruppe. Mithilfe von Fördermitteln, Sponsoren und guten Kontakten haben sich die Trommler aus Osaka ein unglaublich schönes Gebäude gegönnt – mit 1m dicken Wänden, um eben die Nachbarschaft nicht unnötig zu stören.

1998 hat Herr Chiaki Toyama die Gruppe gegründet und bringt den überwiegend jungen Schülern das Trommeln bei. Der Altersdurchschnitt beträgt in etwa 20 Jahre und viele der Trommler sind schon seit dem Kleinkindalter dabei. In Deutschland kann man sich jährlich an der Trommelkunst der Jungen Wilden erfreuen. Über 30 Konzerte innerhalb von zwei Monaten bestreiten die Taikospieler (u. A. auch in Magdeburg, wie im Februar letzten Jahres). 

Toyama-san verweilte während unseres Aufenthaltes in Deutschland, um sich auf die Tour 2020 vorzubereiten. Da er nicht da war, hat uns Miki-san versorgt. Direkt neben dem Dojo gibt es ein großes Gästehaus, welches wir für unsere beiden Nächte beziehen konnten. Zum Frühstück bereitete uns Miki frische Miso-Suppe und Reise zu…. Zwischen den Mahlzeiten wurde aber getrommelt! Ein Lied (“Shunka”), welches wir bereits beim Besuch von Kokubu in Magdeburg in Teilen lernten, konnten wir währen der drei Tage noch weiter verbessern. Wir freuen uns sehr, dass wir es auch in Zukunft den Magdeburgern in der Interpretation von Akaishi Daiko Deutschland präsentieren können.

Chiaki Toyama ist gelernter Musiker und spielt Fue und Shakuachi (verschiedene Arten der Flöte). Diese Fähigkeiten kombiniert er gekonnt mit der Dynamik der jungen Taiko-Spieler, die er damit nicht nur musikalisch auf die Zukunft vorbereitet. In Japan ist das Taikospielen recht verbreitet. Es gibt viele Jugendgruppen. Doch sobald die Spieler erwachsen werden, sind Beruf und Familie so wichtig, dass sie oftmals das Taikospielen aufgeben. Toyama-san schafft es aber mit dem Fokus auf die japanische Kultur, seinen Schülern eine Zukunft mit und um Taiko herum aufzubauen. Zum Einen sind dies natürlich die Auslandsaufenthalte im Rahmen der Tourneen. Doch dadurch gibt es natürlich auch ein Einkommen, das auf viele Schultern verteilt werden kann. Mittlerweile gibt es einige professionelle Spieler, die ihr Einkommen damit bestreiten können. Gleichzeitig sind viele seiner Schützlinge z.B. im Rahmen von Austauschprogrammen mit Universitäten oder Working-Holiday-Aufenthalten im Ausland unterwegs. Einige Spieler sind in Großbritannien oder Deutschland unterwegs und können sich mithilfe von Workshops einen Nebenerwerb verdienen.

Wir haben also auch bei Kokubu viele nützliche Hinweise bekommen, sodass sich folgende drei Tipps zusammen fassen lassen:

 

  • Lebe die japanischen Werte wie Respekt, Freundlichkeit und Gastfreundschaft. Damit lässt sich ein großes Taiko-Netzwerk spannen, sodass ein Austausch von Kultur, Können und Liedern erreicht wird
  • Lerne Flöte spielen und komponiere kleine Sequenzen, die du in deine Stücke integrieren kannst. (Gleiches tut Herr Toyama, der seine Flötenstücke in die Trommelstücke integriert).
  • Sauberkeit und Ordnung sind wichtig! Reinige das Dojo nach jedem Training und behandele die Instrumente sehr sorgsam (Kokubu hat nahezu an allen Stellen wie im Regal, an den Ständern oder an den Türen Filz verklebt, sodass es keine Beschädigungen an den Instrumenten gibt)

Den Tourplan und weitere Informationen zu Kokubu gibt es auf https://kokubu.eu/