Wann und wo findet das Taiko-Wochenende statt
Kosten
Unser voraussichtlich letzter geplanter Auftritt des Jahres am 29.10.2017 wird leider entfallen. Die Wettervorschau lässt es leider nicht zu, dass wir im Ringheiligtum OpenAir trommeln. Ein Alternativtermin ist noch nicht bekannt.
Geplant war ein Auftritt zum HerbstausKLANG um 15:30 Uhr. Das Rahmenprogramm sah neben dem Taiko-Auftritt noch Bogenschießen oder Filzen vor. Wir hoffen wirklich sehr, dass es dem Salzlandmuseum möglich sein wird, einen neuen Termin zu finden, bei dem auch wir unterstützen können. Wir werden auf dieser Internetseite über Neuigkeiten informieren.
Was machst du so am Sommeranfang? Seit nun mehr 15 Jahren gibt es in Magdeburg die Fête de la Musique, bei der Musiker aller Stilrichtungen auf zwölf verschiedenen Bühnen ihr Können zeigen. Das Besondere ist, dass dabei nicht nur Profis musizieren, sondern wirklich jeder mitmachen darf.
Zwischen 15 und 22 Uhr wird in Magdeburg musiziert, was das Zeug hält. Mittlerweile steht auch das Programm fest. Akaishi Daiko ist dort sogar zwei mal vertreten. Wie im vorigen Jahr werden wir auch dieses Mal wieder ab 17 Uhr in der Festung Mark und ab 19 Uhr in der Leiterstraße zu sehen sein.
Den Auftakt der Fête de la musique 2017 bildet das Kinder- und Familienfest in der Festung Markt, welches bereits 15 Uhr startet. Es wird dort allerlei Mitmachaktionen geben: Filzen, Basteln, Schatzsuche, Spielmobil. Die Sparkassenbühne befindet sich am Hohepfortewall 1, 39104 Magdeburg. Der Eintritt ist frei. Neben den Trommlern von Akaishi Daiko ist folgendes Programm geplant:
ca. 15:00 – Musikalische Eröffnung – Chor der Ecole Grundschule
ca. 15:30 – Die Kinder der Kita Au Clair De La Lune
ca. 16:00 – Dirk Landschulze singt mit den Kindern der musikalischen Früherziehung
ca. 16.30 – Konservatorium Georg Philipp Telemann – Duo Christina Nöldge (Klarinette) und Franz Scholl (Klavier)
ca. 17.00 – Taikogruppe „Akaishi-Daiko – Magdeburg“, Traditionelles japanisches Trommeln
ca. 18.00 – Abschluss Kinderprogramm: Ballonsteigen
Ab 17:15 geht es auf der Leiterstraße los. muMPItz, vor 15 Jahren am Max-Planck-Institut ins Leben gerufen, jazzt und swingt nun in neuer Besetzung. 18:15 Uhr wird Jules* Cachecoeur das Publkum mit feinfüligen deutschen Texten und sanften Gitarrenklängen verzaubern. 19 Uhr wird Akaishi Daiko auf die Taikos hauen und mit voller Dynamik japanische Trommelkunst zelebrieren. Im Anschluss, 19:30 Uhr, wird DonkeyBeat tanzbare Partymusik auf die Bühne bringen. Dafür haben sich die vier Musiker aus Haldensleben und Magdeburg ganz dem puristischen Sound von Folk, Blues, Skiffle und Bluegrass verschrieben. Zuletzt – um 20:45 Uhr – wird Pandra Vox auf beachtliche Weise Trip Hop und Electro musikalisch eng verweben und mit der harmonischen Tiefe des klassischen Jazz Pianos und einer Rock-Atmosphäre kombinieren.
Die Musikfete ist ein weltweites Event und findet in mehr als 500 Städten statt. 1982 initiierte Jack Lang in Paris das Straßenfest. Ziel war und ist es, (über-)regionalen Musikern eine Bühne zu bieten und ebenso zahlreich das Publikum auf die Musikszene aufmerksam zu machen. Der Zugang zu allen Konzerten ist kostenfrei und auch die Musiker nehmen kein Honorar. In Deutschland gibt es die Fête bereits seit 1985 (München) bzw. 1995 (Berlin). Aber auch die Magdeburger haben das Event nun vor der Haustür und sollten es sich – vor allem bei hoffentlich tollem Wetter – keinesfalls entgehen lassen.
Eine Asano ist so etwas wie der Mercedes unter den Taikos. Die Trommeln werden in der Ishikawa-Präftektur handgefertigt. Folgendes Video zeigt, welche beeindruckende Handwerkstechnik zur Herstellung der Taikos zur Anwendung kommt.
Asano wurde vor mehr als 400 Jahren gegründet. Seither werden in der Ishikawa-Präfektur die feinsten japanischen Trommeln produziert. Neben Taiko-Trommeln befanden sich auch Sattel und militärische Ausrüstung im ursprünglichen Angebot des Herstellers. Diese Kenntnisse über Holz- und Lederarbeit wurden im Laufe der Zeit von Generation zu Generation weitergegeben. Die damit verbundene Tradition über Holz- und Lederarbeiten werden im oben dargestellten Video aufgegriffen und veranschaulicht.
Die daraus resultierende Qualität zeigt sich aber nicht nur im Klang der Trommeln. Auch die Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit sprechen für eine Asano. Auf dem Shop ihrer Internetseite wird aber deutlich, dass die Handwerkskunst auch seinen Preis hat. Jedoch sind dort auch hochqualitatives Zubehör und Ersatzteile verfügbar, um auch in Deutschland den Asano-Trommeln eine lange Lebensdauer zu ermöglichen.
Weitere Informationen auf der offiziellen Webseite oder mehr Infos zum Spannen bei Akashi Daiko.
[vc_row iron_row_type=”in_container” iron_remove_padding_medium=”” iron_remove_padding_small=”” iron_overlay_pattern=”” iron_parallax=”” iron_bg_video=””][vc_column][vc_column_text]Noch vor Beginn der Frühjahrsputzsaison trafen sich einige Akaishi Daiko Trommler um ihr Werkzeug für die neue Trommelsaison zu pflegen. Nach mehreren Jahren kräftigen Einsatzes wurde es nun Zeit, das Ständer und Taikos zu überarbeiten.
Zunächst wurden die Wunden unsere Trommelständer geflickt. Wackelige Räder wurden erneuert, Schrauben angezogen und das Holz neu lackiert. Die Taikoständer, die bisher am meisten in Mitleidenschaft gezogen wurden, mussten komplett ausgetauscht werden. Dazu nutzen wir noch immer unseren geliebten “Rohling” unserer Schwestergruppe Akaishi Daiko Japan, der uns zusammen mit einer Nagado als Geschenk überreicht wurde.
Da wir unsere Nagado-Ständer in der Regel selbst bauen, gewinnen wir mit jedem Exemplar mehr Erfahrung. Ein Beispiel ist, dass wir darauf achten, dass die Trommel durch den Ständer zwar sicher gehalten werden muss, aber die Kontaktfläche des Fells mit dem Holz möglichst gering bleibt, um Zerstörungen beim Spielen zu vermeiden. Einige Experimente führten dazu, dass wir die Auflagepunkte mit Leder dämpfen, welches sich auch als recht rutschsicher erweist.
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Im Anschluss daran gab es zunächst selbstgemachte Gyoza und Miso-Suppe zur Stärkung. Danach ging es wieder hinunter in Sakikos Keller, der für die Wartungsmaßnahmen als Werkstatt diente.
Zunächst wurden die zu spannenden Shime und Okedos aus jedem erdenklichen Winkel fotografiert und gefilmt. Man weiß ja nie, aus welcher Perspektive diese Bildeinstellungen einmal nützllich werden könnten. Danach wurden die Felle abgenommen. Dabei war es gar nicht notwendig, die Seile komplett zu entfernen; sondern nur soweit zu lockern, bis der Taiko-Korpus entnommen werden konnte. Mit Erschrecken haben wir Risse im Korpus einiger Okedos festgestellt, die umgehend geleimt wurden. Ein Bambusreifen sowie die Spannung der Fälle halten den Korpus aber weiterhin stabil.
Am Anfang des Tages wusste noch keiner so recht, wie Trommeln zu spannen sind. Nach genug Übung (vier Okedos und 2 zwei Shime) und Tipps von Sakiko hatten aber alle Anwesenden den Dreh heraus, sodass die Taikos nun wieder einen hervorragenden Klang abgeben.
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